Die Idee

Die Flüchtlingskrise 2015 hat unser Land und unsere Politik geprägt. In dieser Zeit ist unserer Gesellschaft näher zusammengerückt und hat sich ein Bild davon gemacht, was hinter dem Begriff „Flüchtling“ steht. Es sind Menschen, wie wir. Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen einen Todesmarsch auf sich nehmen, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Viele dieser Menschen gehen einen solchen Weg jedoch umsonst.

 

Ein Großteil dieser stammt aus dem schwarzafrikanischen Raum. Viele dieser Länder haben sich in den letzten Jahren politisch stabilisiert. Trotz vorhandener Ressourcen fehlt der Wille, im eigenen Land etwas zu ändern und eine Weiterentwicklung voranzutreiben.

 

Genau hier kommen wir ins Spiel. Wir sind eine Gruppe engagierter Studierender der Universität Siegen und der Universität Freiburg suchen den Austausch mit jungen Menschen aus Togo, um in ihnen ein Interesse für ihr eigenes Land zu wecken. Denn: Zukunftsverheißend gilt nicht ihr Land, sondern Europa. Viele Togoer kennen nur das Dorf, in dem sie aufgewachsen sind. Sie waren noch nie in der eigenen Hauptstadt oder in anderen Regionen des Landes. Dabei ist Togo flächenmäßig nur knapp größer als das Bundesland Niedersachsen. Gemeinsam möchten wir auf Augenhöhe das Potential und die möglichen Entwicklungen dieses Landes erörtern.

 

Über den deutschen Verein kommTOGOgehweiter e.V., der sich seit nunmehr 10 Jahren für Projekte an Bildungsstätten im Süden Togos engagiert, haben wir Kontakt zu Schüler_innen sowie zu Studierenden der Universität Lomé aufgenommen. Nun befinden wir uns für knapp einen Monat in Togo und die Studierenden aus Togo bringen uns ihre Heimat, die Kultur und die Geschichte näher.

So lernen nicht nur wir deutschen Studierenden, sondern auch die Togoer selbst ihr Land besser kennen.